Damen I begrüßen den 4. Tabellenplatz

Created by Nadja Rothweiler / / Damen 1

Schon lange bereitete man sich in der VSG UFO Damen I auf den letzten Samstag vor. Hier begrüßte man den noch ungeschlagenen Tabellenführer TV Eppingen und den (noch) in der Tabelle führenden TV Bretten 2 in der Waldseehalle.

Zuerst mussten sich die Damen I dem TV Eppingen stellen. Krankheitsbedingt konnte der Trainer der Damen leider nicht in der Halle sein und so musste die Mannschaftsführerin seine Aufgaben übernehmen. Das führte dazu, dass im ersten Spiel eine Stammspielerin nur von außen koordinieren konnte und als Spielerin weg fiel. Umso mehr freute man sich, dass trotz dem Einsatz von vielen Wechselspielerinnen der erste Satz nur mit 25:19 verloren ging.
Mit ganzen neun Angabefehlern im ersten Satz, stand man sich mal wieder selbst auf den Füßen. Auch die folgenden Sätze verlor man deutlich gegen den Spitzenreiter. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der TV Eppingen nicht umsonst ungeschlagen die Tabelle anführt und mit starkem Angabe- und Angriffsspiel die Damen I dominierten und damit 3:0 gewann. Jedoch hielten unsere Damen erstaunlich gut dagegen und es gab viele schöne Ballwechsel. Auch die miserablen Angaben von Satz 1 waren ansonsten im Spiel nicht mehr zu finden. Die vorübergehende „Trainerin“ ist mit der Leistung der Mannschaft mehr als zufrieden und lobt das gute Zusammenspiel und den Kampf, den auch die Auswechselspielerinnen an den Tag legten.

Viel wichtiger als das erste Spiel war unserer Mannschaft der Sieg gegen den TV Bretten 2. Hier galt es alles aus sich heraus zu holen, was die Damen I zu bieten hatten. „Für Jürgen“ war hier die Devise und die ständig ausgesprochene Motivation unter den Spielerinnen. Konstante Angaben und ein gutes Zuspiel erlaubte der Mannschaft ihre Ressourcen aufs Feld zu bringen. Die Abwehr, als bekanntlich größte Stärke der Damen I, war für den TV Bretten ein Buch mit sieben Siegeln. Kaum ein Angriff konnte zum direkten Punkt umgewandelt werden und so entschied man zügig den ersten Satz 25:22 für sich.

Auch in den weiteren Sätzen spielte man mit der Stammaufstellung weiter, da trotz des hohen Siegeswillens, der Gegner auf keinen Fall unterschätzt werden sollte. Wie erwartet, brach die Mannschaft zwischenzeitlich immer wieder ein und umso erfreulicher war es, dass dennoch die Leistung reichte um die Gäste auch im zweiten Satz 25:22 zu schlagen.

Im dritten Satz passierte der Trainerin, die gleichzeitig auch spielte, ein Missgeschick in der Aufstellung und plötzlich stand keiner da, wo er sollte. Erstaunlich gut fanden sich jedoch alle auf dem Spielfeld zurecht und nur das Schiedsgericht hatte mit der Verwirrung zu kämpfen. Je weiter der Satz voranschritt desto verzweifelter die Gegner und desto höher die Motivation der eigenen Mannschaft. Mit 25:23 gewann man auch den letzten Satz und entschied damit ein Spiel für sich, welches sowohl der Mannschaft unglaublich wichtig war als auch den Sprung auf den nächsthöheren Tabellenplatz bedeutete. Trotz dem Zorn und dem Versuch des gegnerischen Trainers die Niederlage seiner Mannschaft auf das „unfaire“ Schiedsgericht zu schieben, lässt sich sagen, dass ein 3:0 weder knapp noch am Schiedsgericht liegen konnte und damit mehr als verdient  an die VSG UFO ging.

Damit begrüßt die Mannschaft den vierten Tabellenplatz und hat einmal mehr bewiesen, dass der Wille zu Siegen am Ende alle Spiele entscheidet. Ein erfolgreiches Wochenende geht für die VSG UFO zu Ende, an der alle Mannschaften einen Sieg nach Hause holen konnten. Die Damen I widmeten das Spiel gegen den TV Bretten ihrem Trainer und auch die Herren II folgten und gewannen ihren letzten und entscheidenden Satz für deren ehemaligen Coach Jürgen Rothweiler, der unwissentlich wohl an diesem Wochenende die größte Motivation für alle Spieler und Spielerinnen war. An dieser Stelle wünschen wir alle eine gute Besserung und schnelle Genesung. Denn „obwohl wir heute bewiesen haben, dass wir ohne ihn gewinnen können, ist es mit ihm doch schöner.“ (Dascha Rudenko, Mittelangriff).

Es spielten: Jessica Erdel, Carola Metz, Janet Meier-Barthold, Carolin Jahn, Dascha Rudenko, Denise Schneider, Julia Vocke, Caroline Walter, Carina Rambacher, Michelle Gellrich, Nadja Rothweiler